Sonntag, 22. November 2009

Netzmacht: Der Mensch wird zum Pawu

Oh liebe Internetgemeinde, lasst uns doch alle unter die gemeinsame Facebookdecke krabbeln und in ständigem Austausch über Aufenthaltsort, Stimmung und Gemütslage verharren. Der wissensdurstige User hat das Recht über sämmtliche Schritte jedes einzelnen Mitgliedes der community informiert zu sein. So mutiert der normale Mensch zum Pawu (permanent active wireless user). Dieser schwirrt durch die Welt, nimmt am aktiven Teil der Sozialisation teil und hält währedndessen alle Onlineinteressierten auf dem Laufenden. Der Input erfolgt über die dirket an die Schultern angeschlossenen Arme und Hände. Der Output dagegen wird über Augen und Ohren, befindlich am Kopf, über den Schultern des Pawus, realisiet. Dabei bleibt zu betonen, dass das gesehene Bild immmer schneller im Kopf aufgenommen und verarbeitet wird als der gehörte Ton. Die Vaszination der unterschiedlich raschen Verarbeitung erklärt sich mit der Physiologie. So hat der menschenähnliche Pawu die Augen anatomiebedingt näher am Computer als die Ohren. Somit ist nicht nur Licht schneller als der Schall, sondern der Pawu, als Schnittstelle zwischen beiden Wirklichkeiten, schlauer als sein Vorgänger. Eine Schwierigkeit bleibt, durch das identische Erscheinungsbild von Mensch und Pawu bin ich für eine Kennzeichnungspflicht. So können Missverständissen und Verständigungsproblemen vorgebeugt werden.

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