Samstag, 7. Februar 2009

Bruno - ein Tiername mit Schicksal.

Wir alle erinnern uns gern an die tolle Geschichte vom Bären Bruno der vor einiger Zeit durch Süddeutschland und Österreich zog. Nachdem die Presse sich alle Mühe gab, die Sensation publik zu machen, beschloß man aus Sicherheitsgründen das gefährliche Raubtier zu beseitigen. Alle waren geschockt und erbost über die Verhinderung der Neuansiedlung von Braunbären in Westeuropa. Schon fast ist das dramatische Schicksal des einsamen Tieres in Vergessenheit geraten, wäre da nicht der Goldfisch Bruno, in einem Gartenteich. Gemeinsam mit fünf anderen Jungtieren bestieg er vor vielen Jahren den Teich. Während sich einer nach dem anderen auf den Weg in die große weite Welt hinaus machte, blieb Bruno eisern und tapfer allein im Gartenteich. So durchlebte er viele Sommer und auch Winter, ohne sich auch nur ein einziges Mal zu beschweren. Die Besucher waren erstaunt über das fröhliche Wesen, die gesunde Körperfarbe und vor allem von der Lebenslust in der Einsamkeit. Heute entdeckten Spaziergänger Bruno. Er ist fixiert in einer 35cm dicken Eisschicht, zu besichtigen bis zum Auftauen der selbigen. Bruno wurde fünf Jahre alt und hinterlässt einen leeren Gartenteich.

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